Sie stellen maßgeschneiderte Bohrspülungen her

Die Journalisten von neft.by sind der Frage nachgegangen, was den Bohrern hilft, ergiebige Ölvorkommen zu erreichen, und sind zu dem Schluss gekommen, dass Bohrschlamm eine wichtige Rolle bei der Eroberung der Tiefe spielt. Die Flüssigkeit, die wie ein zähflüssiges Gemisch aussieht, ist optisch nicht sehr ansprechend. Doch ohne sie ist ein Bohrloch nicht zu bohren. Um herauszufinden, welche Eigenschaften sie hat, sind wir in die Lösungsabteilung der Abteilung Versatz gegangen. Hier werden Lösungen und Spülflüssigkeiten für das Bohren, Reparieren und Wiederherstellen der Bohrlöcher von Belorusneft hergestellt.

Wir erreichten das zweite Ölfeld der Lagerstätte Ostashkovichskoye. Hier befindet sich eine Auflösungsanlage für die Bohrspülungswerkstatt des Spülungsdienstes.

Beeindruckend. Aber gleichzeitig ist es angesichts der neuesten Technologien und Bohrgeschwindigkeiten nicht ganz klar, ob das Bohren durch neue und effektivere Bohrspülungen verbessert und vorangetrieben wird, oder ob sie auf das Niveau des modernen Bohrprozesses "gehoben" werden. Wir müssen uns bemühen, die Bedeutung der Chemie bei der Innovation von Bohrspülungen zu verstehen. Offensichtlich sind wir nicht sehr gut darin, also nimmt uns Mikhail Merikov, der Leiter der Mörtelabteilung, mit ins Chemielabor.

Hier werden wir von Maria Marinchuk, Ingenieurin für Bohrspülungen und Spezialspülungen, und den Laborantinnen Natalia Smolskaya und Nonna Drebenchuk begrüßt.

Es gibt viele Instrumente, verschiedene Kolben und Reagenzgläser, Gläser und Behälter mit farbigen Pulvern.

Nun, wie man so schön sagt, wer's nicht versucht, der versteht es nicht. Die erste Aufgabe, die uns gestellt wurde, war die Bestimmung des Schaumkoeffizienten der Bohrspülung.
Natalya Smolskaya gießt 400 Milliliter Sapropel-Lösung in ein Glas, zeigt, wie man sie in einen Mixer gibt, und nimmt eine Stoppuhr.

In drei Minuten erhöht sich der Farbgehalt des Glases um ein Drittel. Natalia Smolskaya berechnet den Schaumkoeffizienten mit einer speziellen Formel.

Unsere nächste Aufgabe war es, die Parameter der Bohrspülung zu bestimmen. Wir mussten wissen, wie sich die Bohrspülung im Bohrloch verhält - im Ruhezustand, während des Bohrens, während des Fließens. Ein Rotationsviskosimeter, das monoton auf dem Tisch surrte, half uns, die plastische und dynamische Viskosität der Bohrspülung unter Laborbedingungen zu bestimmen.

Während sich die Lösung im Mischer drehte, konnten wir den Sandgehalt der Sapropellösung bestimmen, den Wasserverlust durch Papierfilter beobachten, das abgetrennte Salzfiltrat auf einer Analysenwaage wiegen und eine Reihe von Proben der zur Herstellung der Lösungen und Prozessflüssigkeiten verwendeten Chemikalien analysieren.

Nach einer kurzen Einführung in die Chemie geht es nun in die Produktion. Oder besser gesagt, in den Bereich, in dem das Salzwasser aufbereitet wird. Igor Dolgolaptev, der Bediener des Greiferkrans, schöpft mit einem riesigen Eimer rosafarbenes Industriesalz und befördert es zielgenau in den Bunker des Rührtanks.

Das nächste Objekt unserer Untersuchung war die Produktionsstätte für Calciumchlorid. Das Schwersalz Calciumchlorid befindet sich in weißen Big Bags.

Die Arbeiter, die die Bohrspülung vorbereiteten, waren schnell und geschickt im Umgang mit den riesigen Säcken, die nach der Spannung der Hakenflasche zu urteilen sehr schwer waren.

Die Technik ist ähnlich wie bei der vorherigen Methode. Der Sack wurde aufgenommen und über den Mischbehälter gehängt. Die schweren Chemikalien wurden dann in den Bunker geschüttet, wo sie mit Wasser auf die gewünschte Konzentration gemischt wurden.

Wir begeben uns in den Bereich der sich auflösenden Einheit.

Die fertige Bohrspülung und die Flüssigkeit aus den Bohrlöchern werden in den Tanks gelagert. Beides wird nicht lange aufbewahrt.

Ich musste den aktuellen Arbeitsablauf umgestalten, um die Lösung rechtzeitig zu entleeren, vorzubereiten und an den Kunden zu liefern. Alles hat geklappt.

Die Aufbereitungsanlage produziert monatlich mehr als 6.000 Kubikmeter verschiedener Spül- und Bohrflüssigkeiten. Aber das Tempo der Bohrungen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Und das bedeutet, wie Sergej Lutow sagt, dass der Service nicht hinterherhinken darf.